Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von „Hebammen für Deutschland“!
Wenn wir nicht lautstark protestieren, droht dies tatsächlich:
Schwangere Frauen verlieren ihr Recht, den Geburtsort für ihr Kind frei zu wählen.
Sicher haben Sie schon davon gehört: Geht es nach dem Spitzenverband der Krankenkassen (GKV), sollen Schwangere nach Überschreitung des errechneten Geburtstermins eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren. Diese entscheiden dann darüber, ob die Frau in die Klinik überwiesen wird. Damit wird Frauen das Recht auf die freie Wahl des Geburtsortes abgesprochen.
Eine wahnwitzige Idee, wie wir finden. Aber es wird noch schlimmer:
Widersetzt sich eine Schwangere dieser Zwangsmaßnahme, wollen die Krankenkassen die Kosten für eine außerklinische Geburt nicht mehr zahlen, die Familien müssten diese alleine finanzieren. Außerklinische Geburten könnten sich somit nur noch die wenigsten leisten; Geburtseinleitungen und Interventionen in den Kliniken würden vermutlich weiter zunehmen.
All das konnten die Hebammenverbände nicht akzeptieren und haben darum die Gespräche mit dem GKV abgebrochen. So wird es erst einmal nicht zu der so dringend notwendigen Entlastung der Hebammen durch den in Aussicht gestellten Sicherstellungszuschlag kommen. Auch die schon ausgehandelte 5%ige Gebührenerhöhung ist zunächst auf Eis gelegt. Unserer Ansicht nach missbraucht der GKV-Spitzenverband seine Verhandlungsmacht, um Hebammen „ausbluten“ zu lassen. Und die betroffenen Frauen und Kinder? Sind ihm offensichtlich egal.
Wir müssen protestieren und brauchen darum Ihre Unterstützung:
Bitte zeichnen Sie die Elternprotest-Petition „Geburt darf keine Privatleistung“ werden. Bitte unterschreiben Sie jetzt – wir sind nicht mehr weit vom „150.000-Stimmen- Meilenstein“ entfernt. > zur Petition.
Schicken Sie diesen Link (www.change.org/p/geburt-darf-keine-privatleistung-werden-gegen-die-wirtschaftlich-optimierte-geburt-elternprotest) bitte auch an Freunde, Bekannte und Verwandte.
Ziel ist es, 680.000 Zeichnungen zu bekommen – so viele Geburten gibt es in Deutschland nämlich jährlich.
Senden Sie bitte zusätzlich einen Protestbrief per Post oder E-Mail an Ihre Krankenkasse oder den GKV-Spitzenverband (Reinhardtstraße 28, 10117 Berlin, kontakt@gkv-spitzenverband.de).
Weitere Infos hier:
http://www.hebammenfuerdeutschland.de