Der aktuelle Greenbirth e.V. Newsletter:
Liebe Mitglieder,
es gibt noch eine öffentliche Resonanz, die Euch interessieren dürfte.
Informiert hatte ich darüber, dass in einer Arztpraxis eine schwangere Frau genötigt werden sollte, zu unterschreiben, dass sie im selben Quartal weder den Arzt wechselt noch eine Hebamme konsultiert.
Dass diese Frau das Dokument fotografierte, war endlich einmal der Beweis dafür, dass diese Unsitte vielerorts üblich geworden war. Endlich konnten wir belegen, dass offen auf dem Rücken von schwangeren Frauen berufspolitische Streitereien ausgetragen werden.
Wir vermissen auch immer noch eine Stellungnahme der Ärztekammer Westfalen-Lippe, die zuständig ist. Deswegen haben wir dort noch einmal ein Erinnerungsschreiben herausgeschickt.
Im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags löste unser Brief, den wir ja zusammen mit den Elterninitiativen auf den Weg gebracht hatten, eine „Kleine Anfrage“ aus. (Das ist ein parlamentarisches Prozedere, bei dem die Regierung innerhalb einer bestimmten Frist antworten muss.) Die Linken formulierten auf der Basis des Briefes diese Anfrage an die Bundesregierung.
In der Anlage übersende ich nochmal den Offenen Brief, und einen lesbaren Auszug aus der Antwort zur Kleinen Anfrage. Wer sich für die ganze Original-Antwort der Regierung interessiert: Sie steht nun im Internet.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/108/1810845.pdf.
Bitte unter Eltern und Hebammen verbreiten.
Herzlich grüßt Sie und Euch
Anlage:
http://wp1051228.server-he.de/wp-content/uploads/2017/01/noetigung_infrauenarztpraxis_offener_brief.pdf
http://wp1051228.server-he.de/wp-content/uploads/2017/01/Kleine-Anfrage-KA-Schwangerenvorsorge-Auswertung-final.pdf